31.07.2006 Schwerer Verkehrsunfall bei Thenried

Am frühen Nachmittag des 31. Juli befuhr eine 51jährige Frau mit ihrem Mazda die Kreisstraße CHA 49 von Bad Kötzting in Richtung Furth im Wald, als sie aus noch nicht geklärter Ursache, im Verlauf einer lang gezogenen Rechtskurve zwischen Kettersdorf und Thenried, auf die Gegenfahrbahn geriet und dort frontal mit einem VW-Polo zusammenstieß, der von einer 18jährigen Frau gesteuert wurde. Der Aufprall war so stark, dass der Polo über die Straßenböschung geschleudert wurde, der Mazda blieb am gegenüberliegenden Straßenrand liegen. Aufgrund der Aussage eines Augenzeugen, wonach eine Person eingeklemmt sei, alarmierte die PI Bad Kötzting um 13.47 Uhr die Feuerwehren Thenried, Rimbach und Bad Kötzting gemäß Alarmplan. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr Thenried wurde jedoch festgestellt, dass nachfolgende Autofahrer die beiden schwerverletzten Frauen bereits aus ihren Fahrzeugen befreit hatten und Erste Hilfe leisteten, bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. Inzwischen wurde durch bereitgestellte Feuerlöscher der Brandschutz an den beiden Unfallfahrzeugen gesichert und durch die Feuerwehren Rimbach und die nachalarmierte FF Liebenstein eine Straßensperre mit Umleitung aufgebaut. Trotz intensiver Bemühungen des Rettungsdienst und des Notarztes verstarb die Mazdafahrerin noch an der Unfallstelle. Die Polofahrerin wurde nach der Erstversorgung mit mittelschweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in das Kreiskrankenhaus Cham eingeliefert. KBI Michael Stahl, der wie auch KBM Heinz Schötz an der Unfallstelle zugegen war, veranlasste die Alarmierung der Notfallseelsorge zum Beistand für die nächsten Angehörigen der Verunfallten. Aufgrund der Unfallschwere wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der aufgrund seiner langen Anfahrt jedoch erst gegen 16.30 Uhr am Unfallort eintraf. Nach dessen Freigabe der Unfallstelle unterstützten die Wehrmänner aus Thenried den Abtransport der Unfallfahrzeuge und reinigten die Straße, bevor gegen 17.30 Uhr die Sperre wieder aufgehoben und alle Feuerwehren abrücken konnten.


 
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